Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz – Lehrer bilden sich zum Thema Chat GPT weiter

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In den letzten Jahren hat sich die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) rasant entwickelt. Eine aufstrebende Technologie, die in diesem Bereich aktuell große Aufmerksamkeit erregt, ist ChatGPT, eine Anwendung der amerikanischen Firma Open AI.

ChatGPT selbst ist dabei ein sogenannter Chatbot, der künstliche Intelligenz einsetzt, um mit Nutzern über textbasierte Nachrichten und Bilder zu kommunizieren.

Produkte dieser Kommunikation können dabei u.a. auch Hausarbeiten, Vorträge bis hin zu ausgearbeiteten Doktorarbeiten sein, die theoretisch jeder Prüfung standhalten können.

Grund genug, sich in Schulen mit diesem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, schließlich entschieden in der Vergangenheit Ausarbeitungen jedweder Art mit über Noten und schließlich Abschlüsse.

Damit in Zukunft die Möglichkeiten von Chatbots wie Chat GPT gleichermaßen genutzt aber auch bei Aufgabenstellungen berücksichtigt werden können, traf sich beinahe das ganze Kollegium der ADS – um sich von zwei Experten der Universität Bayreuth respektive der Universität Frankfurt, Luis Lämmermann und Simon Feulner, die Zusammenhänge und Hintergründe erklären zu lassen.

Die beiden Referenten Luis Lämmermann und Simon Feulner …
… und ihre interessierte Zuhörerschaft.

Der von den beiden jungen Wissenschaftlern sehr eloquent veranstaltete Workshop war grob in die Bereiche Basiswissen, Anwendungen, Chancen und Gefahren gegliedert. Die Anwesenden hatten alle ein digitales Endgerät dabei, so dass auch immer wieder das Besprochene selbst ausprobiert werden konnte.

Thema der Fortbildung … weiß auf blau.
Diese Fragen standen im Vordergrund

Basiswissen:

ChatGPT wurde wie viele andere KI-Anwendungen darauf trainiert, menschenähnliche Texte zu generieren, basierend auf den Mustererkennungen in riesigen Textdatensätzen. Der Lernprozess ermöglicht es ChatGPT, auf vielfältige Weise auf menschliche Anfragen zu reagieren.

Anwendungen:

Die Anwendungen von ChatGPT sind nahezu unerschöpflich. Neben Texten jedweder Art kann die Bezahlvariante auch mit Bildmaterial umgehen. Um beispielsweise ein Gedicht zu schreiben, bedarf es im Grunde nur noch der Eingabe der Gedichtform und einer Themensetzung.

Chancen:

Eine der großen Chancen von ChatGPT liegt in seiner Fähigkeit, menschenähnliche Interaktionen zu ermöglichen. Dies könnte die Art und Weise revolutionieren, wie Menschen mit Technologie interagieren. In Bildungsbereichen könnte ChatGPT als Lernhilfe oder Tutor eingesetzt werden, und in der Geschäftswelt könnte es die Effizienz von Kommunikationsprozessen steigern.

Gefahren:

Trotz der vielversprechenden Möglichkeiten birgt ChatGPT auch potenzielle Gefahren.

Speziell in Schulen sind die Probleme einleitend schon angerissen worden. Darüber hinaus können aber auch noch viel tiefgreifendere Problematiken resultieren. Da Chatbots immer auf Mustern großer Datensätzen basiert, könnten etwa auch unbewusste Voreingenommenheiten oder falsche Informationen wiedergeben werden. Es besteht außerdem die Gefahr von Missbrauch, wenn die Technologie für unethische Zwecke eingesetzt wird, beispielsweise für die Verbreitung von Fehlinformationen oder zur Manipulation von Meinungen.

Key Takeaways

Fazit:

Entsprechend wichtig wird es deswegen in Zukunft sein, sowohl in der Schule als auch in allen anderen Bereichen, verantwortungsbewusst mit dieser neuen Technologie umzugehen und sicherzustellen, dass ethische Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden.

Insgesamt bot die Fortbildung zu ChatGPT einen Einblick in eine aufregende Welt der künstlichen Intelligenz. Mit der richtigen Anwendung und Vorsicht kann diese Technologie unsere Interaktionen und Arbeitsprozesse signifikant vereinfachen und verbessern. Es bleibt jedoch von entscheidender Bedeutung, sich der potenziellen Herausforderungen bewusst zu sein und einen verantwortungsbewussten Umgang sicherzustellen, um die Vorteile von ChatGPT maximal zu nutzen und Missbrauch auszuschließen.

Künstliche Intelligenz, ein Thema, das die Lehrerschaft der ADS sicher nicht zum letzten Mal beschäftigt hat.

Text: Stefan Gräser

Bilder: Stefan Gräser (teilweise aus der Präsentation)

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