Unsere neu gegründete AG „Schule ohne Rassismus und für Courage“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Zugehörigkeit zum Netzwerk „Schule und Rassismus“ lebendig werden zu lassen.
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel hat der Antisemitismus in Deutschland an Brisanz gewonnen. Häufig entstehen aus Unwissenheit Vorurteile – eine authentische Begegnung kann Klischees entkräften. Daher war es uns besonders wichtig, das Judentum besser kennenzulernen – unter anderem durch einen Besuch in einer Synagoge.
Ein Termin rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, erschien uns dafür besonders passend.
Dank der jüdischen Gemeinde konnten wir den gesamten E-Phasen-Jahrgang an drei Terminen – Dienstag, 20. Januar, Mittwoch, 21. Januar, und Donnerstag, 22. Januar – durch die Synagoge führen lassen. Dabei erhielten wir wertvolle Einblicke in die jüdische Religion, ihre Traditionen und das jüdische Leben in Deutschland.
Frau Marx, die uns die Synagoge zeigte, erzählte mit großer Lebendigkeit und stellte den Schülerinnen und Schülern viele Fragen zu ihrem religiösen und politischen Wissen sowie ihren Zukunftsvorstellungen. Als besonderes Highlight präsentierte sie uns einige kunstvolle Elemente der Synagoge, darunter einen besonders gestalteten Toravorhang sowie den Schmuck der Torarollen.
Um uns für diese Einblicke an drei Vormittagen bei der jüdischen Gemeinde zu bedanken, organisierte die AG „Schule ohne Rassismus und für Courage“ eine Tombola am Informationstag am 25.1.2025. Viele Besucher des Informationstages kauften großzügig Lose und erfreuten sich an den gespendeten Preisen.
Wir freuen uns sehr, der jüdischen Gemeinde eine Spende von 75 € überreichen zu können und uns bei Frau Marx mit einem schönen Blumenstrauß persönlich zu bedanken.
Unsere AG ist mit wenigen Mitgliedern hochmotiviert gestartet und konnte schon weitere Mitglieder in den letzten Wochen gewinnen. Für unsere zukünftigen Projekte suchen wir noch Interessierte.
