Entlassungsfeier der Abiturientinnen und Abiturienten 2024
Sie ist naturgemäß der Höhepunkt der Oberstufenzeit, die Abitur-Zeugnisverleihung am Ende allen Lernens und aller damit verbundenen Strapazen. Und diese haben sich für 146 Dieburger Schülerinnen und Schüler richtig gelohnt: Mit einem sehr guten Abiturdurchschnitt von 2,24 konnte die ADS wieder einmal den Gesamthessendurchschnitt knapp hinter sich lassen. Fast schon sensationelle 48 Schülerinnen und Schüler erreichten ein Abitur mit einer eins vor dem Komma, drei gar ein Abitur mit der absoluten Traumnote 1,0 (alle Bilder der Tutorien und mehr zu den ´Besten der Besten` am Ende dieses Berichts).
Die Vorfreude der frischen Abiturientinnen und Abiturienten aus neun Tutorien sowie vieler Familienangehöriger auf die folgenden Feierlichkeiten war beinahe greifbar, die Gutenberghalle, dem jährlichen Ort dieser Zeremonie schon weit vor Beginn bis auf ihren letzten Platz gefüllt.
Der stellvertretende Schulleiter, der souverän durchs Programm führte, bat zunächst die Schulleiterin Bettina Wannowius auf die Bühne.
„Ihr seid fantastisch“ – Begrüßungsrede Frau Wannowius
In ihrer Begrüßungsrede nahm Schulleiterin Bettina Wannowius, wie jedes Jahr, zunächst Bezug auf das Abimotto. Angelehnt an die aktuell angesagte Social-Media-Plattform BeReal lautete dieses dieses Jahr „Abireal –wir waren auch nur 2 min aufnahmefähig“.
Frau Wannowius verwies auf die zurückliegenden Entbehrungen aber auch auf eine aufregende Zeit mit vielen tollen Erlebnissen, attestierte wohlverdiente Zeugnisse, dankte und beglückwünschte alle Beteiligten und forderte dazu auf, diesen schönen Tag in vollen Zügen zu genießen. Sie schloss mit den Worten: „Ihr seid fantastisch“!
„Kein Weg gleicht dem anderen“ – Grußworte von Bürgermeister Frank Haus
Mit Begrüßungsworten ging es weiter. Ehrengast Frank Haus, Bürgermeister der Stadt Dieburg, gratulierte zunächst von ganzen Herzen den frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten sowie der ADS zu ihrem 50-jährigen Schulbestehen, von der er im Übrigen selbst ein Mosaiksteinchen ist – Abi-Jahrgang 1994.
Haus wusste von vielen (weiteren) ehemaligen Dieburger Absolventen zu berichten, die es weit gebracht und Karriere gemacht hätten. Dabei verwies er darauf, dass kein Weg dem anderen gleiche – jeder seinen individuellen Talenten und Leidenschaften folgen solle. Und seien diese bislang vielleicht noch nicht wirklich zu Tage getreten, so könne er auf einen Bekannten verweisen, der es mit einem Abischnitt 3,0 bis zu einem Vorstandsvorsitzenden gebracht hätte.
Ihr Handwerkszeug für eine gute Zukunft hätten jetzt jedenfalls alle in der Tasche, wichtig sei es jetzt, mit Leidenschaft seinem zukünftigen Tun einen Sinn zu geben – wozu er allen Absolventen, zum Abschluss seiner Rede, viel Geschick und Glück wünschte.
„Nun steh ich hier, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor“ – Schülerrede von Marco Appella
In seiner von den Zuhörern lautstark beklatschten Schülerrede wandelte der ehemalige Schulsprecher Marco Appella durch seine Zeit an der ADS, lobte, stellte in Frage, dankte und ließ wissen: ´Nie wieder Schnitzelbrötchen … nie wieder Amöbe beim Darstellenden Spiel`.
Alle seien jetzt gerüstet mit fragwürdigem Wissen, wüssten wie man Gedichte interpretiert, aber weniger wie man Steuererklärungen macht oder Versicherungen abschließt. (Wie Gedichtinterpretationen mit Lebenstüchtigkeit in Verbindung gebracht werden könnten, erklärte im Zuge der Zeugnisübergaben Deutschlehrerin Gudrun Waidelich sehr eindrucksvoll.)
Fausts: „Nun steh ich hier, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor“ verknüpfte Marco Appella schließlich mit der Feststellung, dass Fantasie sowieso wichtiger wäre als Wissen, da Wissen bekanntlich begrenzt sei.
Dann war es endlich so weit, die von allen ersehnte Zeugnisverleihung begann – alle Bilder ganz am Ende dieses Artikels. Diese geschah in zwei Blöcken, eingerahmt in wunderbare musikalische Darbietungen.
Ehrungen für besondere Leistungen
Außerdem wurden auch wieder Ehrungen für besondere Leistungen durchgeführt:
In den Mint Fächern waren das:
- Matthias Buysch für Physik
- Sara Al-Lahham und Leon Meisner für Chemie
- Niklas Gärtner für Informatik
- Matti Terlinden, Len Herbert, Konrad Martini und Leon Meisner für Mathematik
- Marcel Maier, Paavo Mäder, Hannes Fleischhauer – Merck-Abiturpreis
- Kristina Bürger, Nadine Schneider, Catharina Pirang – Carl-von-Frisch-Preis
Im Bereich Kultur und Fachbereich I
- Hannes Fleischhauer – Technik
- Anna Eibisch und Linda Kuhl – Kunst
- Johanna Schubert und Emely Spies – Darstellendes Spiel
- Besonders zu würdigende Mitglieder der Theater- und Bühnenbau AG
Im Bereich des Fachbereichs II
- Florian Weidner – Geschichte
- Julius Gärtner – Politik & Wirtschaft
- Isra Sevinik – Philosophie
Sehr bemerkenswert: Als bester Sportler wurde Leon Gensert ausgezeichnet:
Der Sozialpreis der Schule, überreicht von den Vorsitzenden des Fördervereins Initiative, Sigrid Weber und Pamela Schönfeld: Marco Appella:
Und vor dem absoluten Höhepunkt, der Ehrung der Besten des Jahrgangs 2024, noch die Ehrung für zwei Mitglieder der Schulgemeinde, ohne die unsere Schule kaum vorstellbar wäre:
- Hausmeister Norbert Vilhard, einmal mehr wieder im Einsatz, als das Foto aufgenommen wurde
- Ariane Dill, unsere immer gutgelaunte Sekretärin
Die Besten der Besten – 3-mal die Abiturnote 1,0:
Linda Kuhl: (873/900 Punkte)
Kristina Bürger: (835/900 Punkte)
Florian Weidner: (857/900 Punkte)
Im Anschluss an die Zeugnisverleihung strömten die Anwesenden nach draußen und ließen die Veranstaltung bei Erinnerungsfotos und kleinen Gesprächen langsam ausklingen.
Die einzelnen Tutorien
Und jetzt endlich, als krönender Abschluss: die einzelnen Tutorien im Überblick:
Bericht und Fotos: Regina Gräser, Stefan Gräser