Globalisierung: Fluch oder Segen

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Politik & Wirtschaft-Leistungskurs besucht ein Entwicklungshilfe-Seminar in Ingelheim und beschäftigt sich mit der Welt im Spannungsfeld der Globalisierung

Warum geht es manchen Ländern wirtschaftlich schlechter als anderen? Was heißt das für die Menschen, die dort leben, und wer bestimmt überhaupt, was ´gutes Leben` ausmacht? Und schließlich: Was muss auf politischer Seite geschehen, was kann ich aber auch selbst dazu beitragen, dass es Menschen in unterentwickelten Regionen dieser Erde besser geht?

Die Schülerinnen und Schüler des Politik & Wirtschaft-Leistungskurses der Q-4 haben sich mit diesen (Abi-relevanten) Fragen in einem dreitägigen Seminar im Weiterbildungszentrum für gesellschaftspolitische Bildung an der Fridtjof-Nansen-Akademie in Ingelheim beschäftigt.

Ziel des Seminars war es nicht nur, dass die Teilnehmenden ein Verständnis für unterschiedliche Lebensbedingungen in der Welt und deren Ursachen entwickeln, sondern dass sie auch Gestaltungsansätze kennen lernen, nach denen sie selbst als mündige Bürger in einer globalisierten Welt Einfluss auf Entwicklungen nehmen können.

Neben grundlegenden theoretischen Aspekten der Entwicklungspolitik und von Globalisierungsprozessen wurden exemplarisch einzelne Länder – Ruanda und Indien – in den Blick genommen, die unter ganz unterschiedlichen Bedingungen den schwierigen Weg vom Entwicklungs- zum Schwellenland durchlaufen (haben). Der letzte Teil des Seminars widmete sich dann konkret eigenen Handlungsweisen und deren lokalen wie globalen Auswirkungen.

Konkret für den Programmablauf der drei Tage hieß das:

  1. Tag:
    1. Entwicklung: Was ist das eigentlich?
    2. Entwicklungsprobleme haben Ursachen: Erklärungsansätze für die Probleme im Globalen Süden
  1. Tag
    1. Indien: Eine aufstrebende Weltmacht im Wandel der Zeit
    2. Workshop „Kigali zum Singapur Afrikas machen“ oder: Strategien gegen Entwicklungsprobleme – das Beispiel Ruanda
  1. Tag
    1. Globalisierung und Entwicklung. Gewinner und Verlierer im globalen Wettbewerb
    2. Was ist ´fair` an Fair Trade? Ein Beispiel nachhaltigen Konsums

Untergebracht waren die Schülerinnen und Schüler während dieser drei Tage in einer Jugendherberge im benachbarten Mainz. Ein Shuttle-Service sorgte für einen reibungslosen Pendelverkehr zwischen Mainz und Ingelheim.

Großzügige moderne Seminarräumlichkeiten, bestens ausgebildete Dozenten und der Einsatz moderner Interaktionsmedien bildeten den Rahmen dieser Veranstaltung. In der schönen Mainzer Innenstadt blieb am Abend zudem noch ausreichend Zeit und Möglichkeit, das Erlebte in Gesprächen und Diskussionen weiterzuführen.

Fazit der drei Tage: Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von diesem außerschulischen Format der Wissensvermittlung und Handlungsorientierung.

Bericht und Fotos: Stefan Gräser

Kontakt

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